Am Sonntag, 14.01.2024 konnten die Junglöwinnen ein zweites Heimturnier in dieser Saison austragen. Trotz teils deutlich mehr Spielanteilen, musste das Team im ersten Vergleich des Tages als Verlierer vom Platz. Lange Zeit sah es trotz eklatanter Überlegenheit nach einem weiter «Nuller» aus.
UHC Tigers H.-T. – UHC Visper Lions 4 : 2 ( 0 : 1 )
04:30 1:0
13:50 1:1 Johanna Erpen (Ayleen Brantschen);
19:30 2:1
23:25 3:1
27:00 3:2 Maria Käslin (Johanna Erpen);
29:20 4:2
Mit dem Bemühen, dem Heimpublikum Spektakel zu bieten, legten die jungen Visperinnen los und nahmen das gegnerische Tor unter Beschuss. Die Ernte blieb vorerst aus. Schlimmer noch, die Tigers konnten früh vorlegen. Kurz vor Mitte der ersten Halbzeit gelang Johanna Erpen auf Zuspiel von Ayleen Brantschen der Ausgleich. Doch es sollte nicht ausgeglichen in die Kabine gehen. Sekunden vor der Sirene traf Trimbach glücklich mit einem abgelenkten Schuss, abgegeben hinter der Torlinie. Somit waren die Lions gefordert und legten entsprechend los. Die längeren Druckphasen konnten nicht genutzt werden, Trimbach konterte eiskalt zum 3:1. Noch vor Mitte der zweiten Halbzeit legte Johanna Erpen auf die aufgerückte Verteidigerin Maria Käslin, die den Ball unter die Latte setzte und den Anschluss erzielte. Mit der Wut im Bauch wurde nochmals die Offensive forciert und lief prompt in einen Konter zum 4:2. Kurz darauf wurde ein weiterer Visper Treffer zum grossen Erstaunen aller Anwesenden durch einen Schiedsrichter vorerst gegeben, durch den zweiten jedoch aberkannt. Trotz weiterhin beherztem Einsatz aller Akteurinnen sollten sich keine weiteren Visper Volltreffer einstellen.
Team Aarau – UHC Visper Lions 1 : 2 ( 1 : 0 )
03:10 1:0
35:30 1:1 Johanna Erpen (Ayleen Brantschen);
36:05 1:2 Johanna Erpen (Shayen Brantschen);
Auf Wiedergutmachung eingestellt, legten die Löwinnen los wie die Feuerwehr. Das Aarauer Tor wurde unter Dauerbeschuss genommen. In der Rückwärtsbewegung fahrig, kassierte man aber wieder den ersten Gegentreffer. Das Team bäumte sich jetzt mächtig auf spielte ihre Gegnerinnen phasenweise an die Wand. Die Aarauer Torhüterin schien ihr bestes Karrierespiel ausgepackt zu haben, sie vereitelte während einem Einsatz der Visper Lead-Linie sechs (6!) sogenannte 100 %ige Möglichkeiten der Lions. Von Resignation aber keine Spur. Mit drei Sturmlinien konnte voll weitergepowert werden, einzig die Belohnung in Form von Toren blieb aus. Nach dem Pausentee legten sich die Lions weiterhin mächtig ins Zeug und erspielten sich eine Topchance nach der anderen. Wo war das Abschlussglück? Aarau vermochte sich nun nur noch selten zu befreien. Die wenigen Abschlüsse wurden von der Vipser Torhüterin Jenny Ohr aber allesamt entschärft. Die letzten fünf Minuten brachen an und die Lions erhöhten den Druck nochmals. Endlich sollte sich die Erlösung einstellen. Johanna Erpen gelang auf Zuspiel von Ayleen Brantschen der vielumjubelte Ausgleich. Es sollte nun gar noch besser kommen. Keine Minute später konnte erneut Johanna Erpen, auf Zuspiel von Shayen Brantschen einnetzen. Trotz mangelnder Effektivität kam man somit um einen total unnötigen Punktverlust herum.
Am 28.01.2024 findet in Aarau die 9. Runde der diesjährigen Meisterschaft statt. Dort treffen die Lions um 12.50 Uhr auf Team Aarau und um 15.45 Uhr auf UH Zulgtal Eagles.
Für die UHC Visper Lions spielten:
Torhüterin: Jenny Ohr (0 Tore / 0 Assists);
Feldspielerinnen: Sarah Wenger (0/0), Maria Käslin (1/0), Johanna Erpen (3/1), Ayleen Brantschen (0/2), Enya Imoberdorf (0/0), Salome Wenger (0/0), Shayen Brantschen (0/1), Jael Nieser (0/0), Jael Brantschen (0/0), Jana Imfeld (0/0), Elena Schweizer (0/0), Naya Roosen (0/0), Katharina Erpen (0/0).