Die UHC Visper Lions verlieren die sechste Meisterschaftsrunde gegen Aergera Giffers 5:6 nach Verlängerung.
Aergera Giffers – UHC Visper Lions 6:5 n. V. (0:1/2:1/3:3/1:0)
04:34 0:1 Landmesser (Kalbermatter L.)
31:00 1:1
37:31 1:2 Zurbriggen L. (Zurbriggen M.)
39:47 2:2
41:05 3:2
46:03 3:3 Zurbriggen M. (Zurbriggen L.)
46:18 4:3
47:24 4:4 Zurbriggen L. (Kalbermatter N.)
56:51 5:4
57:55 5:5 Landmesser (Karonen)
65:38 6:5
Die Visperinnen starteten gut und erspielten sich gleich zu Beginn mehrere vielversprechende Chancen. Nach fünf Minuten konnte sich Kalbermatter L. an der Bande durchsetzen und abschliessen. Diesen Schuss konnte die Torhüterin noch parieren, beim durch Landmesser verwerteten Abpraller war sie aber chancenlos. Nach dem Gegentor kamen die Fribourgerinnen besser ins Spiel und für die Löwinnen rettete die Torumrandung mehrmals. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Drittelpause.
Die ersten zehn Minuten im Mitteldrittel waren ziemlich ereignislos. Anschliessend prägten vor allem Strafen den Mittelabschnitt. Die Visperinnen mussten sich gleich zweimal in Unterzahl beweisen einmal aufgrund eines Stockschlages und einmal aufgrund eines Beinstellens der Visper Torhütern. Die erste Visper Strafe nutzte Giffers gleich zum Ausgleich. Das Visper Boxplay behielt den Ball zu lange in den eigenen Reihen und verlor diesen ungeschickt. Giffers liess sich nicht zweimal bitten und glich aus. Die nächste Strafe folgte nur kurze Zeit später, resultierte jedoch in keinen weiteren Toren. Auch die Fribourgerinnen mussten sich darauf in Unterzahl beweisen, was die Visperinnen allerdings nicht ausnutzten. Drei Minuten vor Drittelsende spielte Zurbriggen M. einen Querpass in den Slot, welchen Zurbriggen L. zur erneuten Führung einschob. Kurz vor Ablauf des zweiten Drittels erhielten die Löwinnen erneut die Möglichkeit in numerischer Überzahl die Führung auszubauen. Leider war das Gegenteil der Fall und Giffers konnte mittels Shorthander ausgleichen.
Visp konnte zu Beginn des Schlussdrittels noch anderthalb Minuten in Überzahl agieren und erzielte die vermeintliche 3:2-Führung, welche jedoch aufgrund eines hohen Stockes nicht gewertet wurde. Aufgrund eines ungeschickten Wechsels des Visper Teams konnte Aergera 15 Sekunden vor Ablauf der Strafe wiederum mittels Shorthander erstmals in Führung gehen. Die Lonzastädterinnen mussten sich kurz fangen und diesen Schock verdauen. Fünf Minuten später glich Zurbriggen M. das Spiel erneut aus. Doch der Ausgleich währte nur 15 Sekunden und Giffers konnte erneut in Führung gehen. Keine zwei Minuten später erkämpfte sich Kalbermatter N. den Ball hinter dem Tor, spielte diesen in den Slot und Zurbriggen L. versenkte zum 4:4-Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss gingen die Fribourgerinnen mittels glücklichem Weitschuss in Führung. Doch die Löwinnen kämpften bis zum Schluss und Landmesser düpierte die Torhüterin mit einem Schuss in die nahe Ecke. Und so stand es zwei Minuten vor Schluss 5:5. Dreissig Sekunden vor Schluss mussten die Löwinnen aufgrund eines Wechselfehlers in Unterzahl agieren. Giffers konnte die numerische Überzahl jedoch nicht ausnutzen und so ging es in die Verlängerung. Nach rund fünf gespielten Minuten brachten die Löwinnen den Ball nicht aus der eigenen Hälfte und das Heimteam konnte sich den Zusatzpunkt sichern.
Die UHC Visper Lions verlieren die siebte Meisterschaftsrunde auswärts gegen die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf mit 5:4.
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf – UHC Visper Lions 5:4 (3:3/2:0/0:1)
00:28 0:1 Parvex (Kalbermatter N.)
02:06 1:1
02:44 1:2 Grichting (Bumann)
05:52 2:2
07:26 2:3 Kalbermatter N.
10:03 3:3
26:04 4:3
37:55 5:3
43:52 5:4 Studer (Diem)
Die Löwinnen legten los wie die Feuerwehr und konnten bereits nach 28 Sekunden das 0:1 bejubeln. Kalbermatter N. spielte zurück auf Parvex, welche mit einem platzierten Distanzschuss die Visper Farben in Führung schoss. Die Chilis konnte jedoch knapp zwei Minuten später mittels Weitschuss ausgleichen. Doch auch die Visperinnen reagierten postwendend. Bumann spielte auf Grichting, welche den Ball mit einem schönen Drehschuss im Tor versenkte. Nach sechs Spielminuten konnten die Rümlangerinnen erneut ausgleichen. Kurz später fing Kalbermatter N. einen Querpass der Gegnerinnen ab und schoss die Visperinnen wieder in Führung. Auch hier vermochten die Damen aus Rümlang gleich wieder auszugleichen. Das Startdrittel war somit ein offener Schlagabtausch, wobei die Löwinnen jeweils in Führung gingen und die Chilis immer wieder auszugleichen vermochten.
Im Mitteldrittel konnten die Chilis erstmal in Führung gehen. Ein Freistoss landete mittels Drehschuss im Netz der Visperinnen. Die Lonzastädterinnen hatten sichtlich Mühe mit der körperbetonten Spielweise der Gegnerinnen. Nach rund zehn Spielminuten liessen die Löwinnen eine Überzahlsituation ungenutzt verstreichen. Drei Minuten vor Drittelsende konnten die Chilis die Führung gar auf zwei Tore ausbauen.
Das Visper Trainerduo Gruber und Grünwald nahm für das Schlussdrittel eine Umstellung auf zwei Linien vor um den Druck hochzuhalten. Bereits nach vier Minuten erzielte Studer im Slot auf Pass von Diem den Anschlusstreffer. Die Chilis verteidigten den Vorsprung mit Mann und Maus und standen defensiv enorm kompakt. Visp ging oft in den Abschluss, blieb jedoch leider erfolglos und verlor gegen einen Gegner, welcher sich nicht sonderlich darum scherte attraktives Unihockey zu spielen.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Löwinnen erneut mit einem Doppelwochenende weiter. Am 24. Oktober treffen die Visper Lions im Achtelfinale des Schweizer Cups auswärts auf Waldkirch St. Gallen und am 25. Oktober ist der UC Yverdon in der BFO zu Gast. Anpfiff ist um 19.00 Uhr.
Für die UHC Visper Lions spielten:
Torhüter: Michelle Lobsiger (0 Tore / 0 Assists), Carol Hugo (0/0)
Feldspieler: Manuela Parvex (1/0), Evelyne Jäger, Alicia Kronig, Samira Bumann (0/1), Brigitte Abplanalp, Kim Heinzmann, Nina Kalbermatter (1/2), Michelle Zurbriggen (1/1), Laura Zurbriggen (2/1), Nathalie Zumtaugwald, Alyssa Grichting (1/0), Jonna Karonen (0/1), Coralie Landmesser (2/0), Lynn Kalbermatter, Charline Diem (0/1), Dayene Studer (1/0), Tanja Ummel, Lena Carlen, Melina Zumtaugwald