Damen NLB – Revanche missglückt

Statt sich für die Niederlage vom Vortag zu revanchieren, verlieren die Visperinnen erneut.

 

UHC Visper Lions – Floorball Uri 2:8 (0:3 / 2:3 / 2:3)

06:34     0:1
12:28     0:2
14:21     0:3
22:48     0:4
24:47     0:5
27:42     0:6
34:57     1:6 C. Landmesser (N. Kalbermatter)
39:22     2:6 C. Landmesser)
51:16     2:7
58:38     2:8

 

Die Visper Lions nahmen sich für das zweite Spiel der Playout-Serie gegen Floorball Uri viel vor. Nach der 0:3 Niederlage vom Vortag in Altdorf wollten die Walliserinnen in der heimischen BFO Halle die Serie ausgleichen. Beide Teams starteten direkt mit viel Elan in die sonntägliche Partie, auf ein gegenseitiges Abtasten wurde verzichtet. Uri kam bereits früh zu gefährlichen Torchancen, musste jedoch bis zur siebten Minute auf den ersten Treffer warten. Ein perfekt platzierter Schuss nach einem Freistoss fand den Weg ins hohe Eck. Visp wollte im Gegensatz zum Vortag die Gegnerinnen nicht allzu früh stören, sondern eher ein wenig defensiver stehen. Die Taktik ging jedoch nicht ganz auf, im ersten Drittel mussten noch zwei weitere Gegentreffer eingesteckt werden.

Im zweiten Drittel wollten die Löwinnen den Bann zum Toreschiessen endlich brechen und das Skore drehen. Durch ungenaue Zuspiele und sonstige unnötige Ballverluste wurden jedoch zahlreiche Bälle verschenkt. Uri nahm diese Geschenke selbstverständlich gerne an und konnte in den ersten Spielminuten des Mitteldrittels die Treffer vier und fünf verbuchen. Visp gab daraufhin nicht auf, sondern kämpfte mutig weiter. Eine Zweiminutenstrafe aufgrund eines Bodenspiels und der nächste Gegentreffer band das Heimteam jedoch weiter zurück. Die Trainer der Walliserinnen stellten daraufhin die Linien um und bündelten die Kräfte. Dieser Schachzug zeigte bereits wenige Minuten später Wirkung, als Coralie Landmesser auf Zuspiel von Nina Kalbermatter den ersten Treffer für die Visper Lions erzielte. Auch in der Defensive funktionierte die Umstellung, die Löwinnen hatten das Spiel der Innerschweizerinnen nun bedeutend besser im Griff. Kurz vor Drittelsende bekam das Heimteam noch einen Penalty zugesprochen. Coralie Landmesser nutzte diese Chance und verwandelte spektakulär.

Das Ziel fürs letzte Drittel war klar: Möglichst schnell weitere Treffer erzielen und damit die Gegnerinnen hoffentlich etwas nervös werden lassen. In der 44. Spielminute bot sich den Löwinnen die Chance, in Überzahl zu agieren. Die Strafe gegen die Gäste konnte jedoch nicht ausgenutzt werden. Die Zeit verstrich langsam dahin, doch der hohe Rückstand von 2:6 bestand weiterhin. Die Visper Lions nahmen bereits früh ihre Torhüterin raus, um mit sechs Feldspielerinnen noch mehr Druck aufzubauen und damit zu Torchancen zu gelangen. Dieser Schachzug ging jedoch nicht auf. Das Team aus dem Wallis musste bis zum Spielschluss zwei Treffer ins verlassene Tor einstecken. Ausserdem bekamen die Gäste ebenfalls noch einen Penalty zugesprochen, welcher jedoch von Carol Hugo erfolgreich abgewehrt wurde. Mit einer bitteren 2:8 Niederlage endete die Partie.

 

Die Visper Lions stehen nach diesen zwei Niederlagen in der Playout-Serie nun mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage ist gleichbedeutend mit dem Gang in die Auf-/Abstiegsspiele. Noch ist aber nichts entschieden, die Löwinnen werden garantiert alles daransetzen, am 27.2.2022 in Altdorf den ersten Sieg einzufahren.

 

Für die UHC Visper Lions spielten:
Torhüter: Carol Hugo (0 Tore / 0 Assists), Michelle Lobsiger

Feldspieler: Alicia Kronig; Vanessa Aegerter, Nina Kalbermatter (0/1), Natascha Passeraub, Dayene Studer, Tanja Ummel, Evelyn Jäger, Lena Carlen, Coralie Landmesser (2/0), Fabienne Fankhauser, Melina Zumtaugwald, Seraina Zgraggen, Michèle Rytz, Anastasia Frame

 

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