Damen NLB – Knappe Niederlage zum Start der Rückrunde

Die Damen NLB der Visper Lions verlieren zum Beginn der Rückrunde gegen Unihockey Basel Regio trotz zweimaliger Führung mit 4:5.

 

UHC Visper Lions – Unihockey Basel Regio 4:5 (1:2 / 2:2 / 1:1)

 

04:30     1:0         T. Ummel (V. Aegerter)
07:11     1:1
15:52     1:2
21:37     2:2         L. Kalbermatter (C. Landmesser)
28:16     3:2         N. Passeraub (C. Landmesser)
31:13     3:3
39:12     3:4
54:09     3:5
59:47     4:5          C. Landmesser (N. Passeraub)

 

Die Lions erwischten einen guten Start ins Spiel und liessen den Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen. In der fünften Minute durfte zum ersten Mal ein Torerfolg bejubelt werden: Nach einem Zuspiel von Vanessa Aegerter wollte Tanja Ummel den Ball an eine Mitspielerin weiterleiten, doch der Ball landete stattdessen im Tor der Gegnerinnen. Gut 2.5 Minuten später konnte Basel nach einem schnellen Vorstoss das Spielgeschehen wieder ausgleichen. Die Teams bewegten sich danach auf Augenhöhe, vor beiden Toren wurde es immer wieder gefährlich. Den Gästen gelang schliesslich nach einem Freistoss mit einem präzisen Schuss ins hohe Eck der zweite Treffer. Die Schlussphase des ersten Drittel verlief daraufhin turbulent: So kassierte zuerst eine Baslerin eine Strafe wegen Stockschlag, gut eine Minute später musste jedoch auch eine Löwin auf der Strafbank Platz nehmen. Sowohl im 4 gegen 4 wie auch in den Überzahlphasen gelang jedoch keinem Team ein Treffer.

Die Visperinnen drückten von Beginn des zweiten Drittels auf den Ausgleich und bereits nach gut 90 gespielten Sekunden konnte Lynn Kalbermatter nach einem präzisen Zuspiel von Coralie Landmesser einnetzen. Den Lions bot sich kurze Zeit später nochmals die Chance zum Überzahlspiel. Der Ball fand jedoch nicht während dem Powerplay den Weg ins Tor, sondern erst kurz nach Ablauf der gegnerischen Strafe. Natascha Passeraub behielt nach einem Getümmel vor dem Tor die Übersicht und verwertete einen Pass von Coralie Landmesser mustergültig. Das Heimteam dominierte in dieser Phase das Spielgeschehen und kam zu mehreren gefährlichen Chancen, die Führung konnte jedoch nicht weiter ausgebaut werden. Trotz der spielerischen Überlegenheit konnten zwei Gegentreffer in der zweiten Drittelshälfte nicht verhindert werden und so verabschiedeten sich die Teams erneut mit einem 1-Tore-Vorsprung für Basel in die Pause.

Trotz Rückstand nahmen die Lions fürs letzte Drittel keine grossen Veränderungen vor, schliesslich wurden bislang zahlreiche Chancen kreiert, welche nur noch besser ausgenutzt werden müssen. Die Visperinnen trugen immer wieder gefährliche Spielzüge vor, doch das letzte Quäntchen Glück schien zu fehlen. In der 49. Minute sprachen die Schiedsrichter zum dritten Mal eine Strafe gegen eine Baslerin aus. Mit schnellen Pässen schufen die Löwinnen Lücken in der gegnerischen Box, doch der Ball wollte weiterhin nicht ins Tor und so verstrich auch diese Überzahlphase ergebnislos. Anstatt den Ausgleichstreffer zu erzielen, musste das Heimteam das 3:5 hinnehmen. Es blieben jedoch noch sechs Spielminuten. Zeit genug also, das Resultat zu drehen. Visp drückte, Basel verteidigte erfolgreich. Erst als Visp mit 6 Feldspielerinnen und ohne Goalie agierte, gelang 13 Sekunden vor Schluss der Anschlusstreffer durch Coralie Landmesser (Zuspiel Natascha Passeraub). Die restlichen Sekunden reichten leider nicht mehr für einen weiteren Treffer, wodurch das Spiel äusserst knapp und ein weiteres Mal unglücklich verloren ging.

 

Den Löwinnen bietet sich am nächsten Wochenende gleich doppelt die Möglichkeit auf weitere Punkte: Am Samstag um 19:30 Uhr in Konolfingen gegen Lejon Zäziwil und am Sonntag um 16.00 Uhr in der heimischen BFO Halle in Visp gegen Nesslau Sharks.

 

Für die UHC Visper Lions spielten:
Torhüter: Michelle Lobsiger , Carol Hugo (0 Tore / 0 Assists)

Feldspieler: Alicia Kronig; Vanessa Aegerter (0 / 1), Nina Kalbermatter, Tanja Ummel (1 / 0), Dayene Studer, Evelyn Jäger, Lena Carlen, Coralie Landmesser (1 / 2), Lynn Kalbermatter (1 / 0), Natascha Passeraub (1 / 1), Fabienne Fankhauser, Melina Zumtaugwald

 

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