Die Visper Lions unterliegen Aergera Giffers trotz guter Leistung mit 2:7.
Aergera Giffers– UHC Visper Lions 7:2 (1:1 / 3:1 / 3:0)
05:35 1:0
06:49 1:1 C. Landmesser
22:42 2:1
23:37 3:1
31:02 3:2 C. Landmesser (E. Jäger)
31:25 4:2
43:29 5:2
46:09 6:2
55:18 7:2
Nach drei spielfreien Wochenenden aufgrund der beiden Weltmeisterschaften reisten die Damen der Visper Lions am Samstag nach Fribourg für das Auswärtsspiel gegen Aergera Giffers. Die Walliserinnen hatten nach der 2:8 Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Sie wussten ausserdem, dass vor allem die erste Linie der Gegnerinnen brandgefährlich und in ihren Abschlüssen äusserst effizient ist.
Die Löwinnen starteten abgeklärt ins Spiel und konnten den Ball gut in den eigenen Reihen laufen lassen. Den ersten Torerfolg durften jedoch die Freiburgerinnen nach einem Querpass vor das Visper Tor bejubeln. Die Gäste reagierten jedoch umgehend und glichen das Skore eine Minute später in der Person von Coralie Landmesser nach einem mustergültigen Einzellauf bereits wieder aus. Die Löwinnen hatten das Spiel danach unter Kontrolle und verfügten über viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, etwas Zählbares schaute jedoch nicht heraus. Giffers hingegen kam nur noch selten in die Hälfte der Visperinnen. Mit einem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die erste Drittelspause.
Die Freiburgerinnen drehten zu Beginn des zweiten Drittels auf und konnten mit einem Doppelschlag in der 23. und 24 Minute mit 3:1 in Führung gehen. Es folgten noch zwei gefährliche Lattenschüsse, bevor sich das Spiel beruhigte und sich die Teams gegenseitig erfolgreich neutralisierten. Kurz nach Spielhälfte lancierte Evelyn Jäger mit einem Pass auf Coralie Landmesser einen schnellen Konter, der mit einem Torerfolg endete. Die Freude der Visperinnen über den Anschlusstreffer währte jedoch nicht lange, nur 23 Sekunden später konnte Giffers den 2-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Besonders ärgerlich für die Löwinnen ist, dass alle vier kassierten Tore nach dem genau gleichen Muster erzielt wurden und man es nicht schaffte, diese Angriffe zu unterbinden.
Ein 2-Tore-Vorsprung ist im Unihockey bekanntlich schnell aufholbar, die Walliserinnen nahmen sich dementsprechend viel vor für das letzte Drittel. Die Dominanz des ersten Drittels war jedoch verschwunden und die Gäste mussten sich vermehrt auf die Verteidigungsarbeit konzentrieren. Die Freiburgerinnen kamen zu zwei eher glücklichen Treffern und den Löwinnen lief langsam die Zeit davon. Die Trainer der Visper Lions nahmen sieben Minute vor Schluss das Timeout, um nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Die Aufholjagd gelang jedoch nicht, dem Heimteam gelang noch ein weiterer Treffer zum 7:2 Schlussresultat.
Die Löwinnen wurden für eine mehrheitlich gute Leistung nicht belohnt. Das Resultat fiel im Vergleich mit dem Spielverlauf deutlich zu hoch aus. Der bekannten gefährlichen und effizienten 1. Linie von Aergera Giffers gelangen insgesamt sechs Tore. Aus Visper Sicht ist es schade, dass man dies trotz dem Wissen nicht verhindern konnte.
Für die UHC Visper Lions spielten:
Torhüter: Michelle Lobsiger, Carol Hugo (0 Tore / 0 Assists),
Feldspieler: Alicia Kronig; Vanessa Aegerter, Nina Kalbermatter, Coralie Landmesser (2/0), Fabienne Fankhauser, Evelyn Jäger (0/1), Lena Carlen, Lynn Kalbermatter, Dayene Studer, Natascha Passeraub, Tanja Ummel, Jasmin Rohrbach, Xenia Berger, Melina Zumtaugwald, Kim Heinzmann